Die Trinkwassersituation in Uganda
Für uns ist sauberes Trinkwasser selbstverständlich – in Uganda hingegen ist es an vielen Orten ein Privileg. Denn durch die Urbanisierung und die wachsende Ungleichheit wird die Wasser- und Hygienesituation im Land immer prekärer. In städtischen Gebieten haben nur 58% der Menschen einen gesicherten Zugang zu sauberem Trinkwasser. An den ugandischen Schulen ist die Situation genauso schlimm: In der Hauptstadt Kampala und dem städtischen Bezirk Wakiso verfügen nur 58% der Grundschulen über eine Wasserversorgung. Und 44% der Grundschulen können den Kindern aktuell keine Möglichkeit zum Händewaschen bieten. Zudem hat es viel zu wenig Toiletten.
Das ist doppelt problematisch: Denn ohne Toiletten und Seife verbreiten sich Krankheiten wie Durchfall, Darmwürmer, Bilharziose und Bindehautentzündung viel einfacher. Die Krankheiten halten die Kinder dann vom Unterricht ab, was zu schlechteren Leistungen führt.
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