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«Ich bin im Metaverse-Rausch»

Metaverse Rausch

Als erste Versicherung in der Schweiz bietet Smile seit kurzem eine Beratung im Metaverse an. Ich wollte herausfinden, was die Meta-Experience von Smile zu bieten hat und wie sich ein Beratungsgespräch im Metaverse anfühlt. Ein immersiver Erfahrungsbericht, der Lust auf mehr macht.

 

Aniss

Aniss Ayadi, Editor
Exil-Berner, der in Zürich wohnt und seine Sachen konsequent nur online einkauft. Auch bei Versicherungen mag er's online und einfach. Nun wagt er sich ins (wahrscheinlich) erste Versicherungs-Beratungsgespräch im Metaverse.
 

Ich stehe im obersten Stock des Prime Towers und blicke begeistert um mich herum. Vor einer Glaswand sehe ich die scheinbar unendlichen Weiten der Stadt Zürich. Links erblicke ich das Grossmünster, hinten erkenne ich den Uetliberg und rechts das Letzigrund-Stadion. Neben mir steht eine Frau, die von der Aussicht genauso begeistert scheint. Ich stelle mich auf die Zehenspitzen, um zu sehen, ob ich Höhenangst kriege, wenn ich vom dritthöchsten Gebäude der Schweiz hinunterschaue. Ich merke, wie ich das Gefühl zwischen virtueller und realer Welt verliere. Ich komme aus dem Staunen nicht heraus und höre mich selbst einige Male zu oft sagen: «Wie geil ist das denn?!»

 

Wie komme ich überhaupt in dieses Metaverse? 🤷🏻‍♀️


Aber von Anfang an: An einem eiskalten Januartag treffe ich am Smile-Hauptsitz in Zürich Dübendorf ein. Freundlich werde ich von Stefano de Filippis, Head Front Office After Sales bei Smile begrüsst. Seit einem Jahr arbeitet er intensiv an diesem Projekt und ist für die internen Metaverse-Schulungen mitverantwortlich. Übers Metaverse habe ich schon gelesen und auch einige Videos gesehen - trotzdem habe ich keine Ahnung, was mich erwartet. Ist es wie ein Game? Bietet mir das Metaverse als Smile-User überhaupt einen Mehrwert? Und wird mein leicht antiquiertes iPhone den Ansprüchen genügen?

Stefano beruhigt mich: «Um ins Metaverse zu kommen, brauchst du nur eine VR-Brille, ein Smartphone oder einen Laptop/PC. Das ist alles! Für eine umfassende Metaverse-Experience empfehle ich eine VR-Brille, weil du so jede Bewegung richtig spürst». Weil ich zu früh eintreffe, muss die VR-Brille noch kurz geladen werden. Wir verlieren uns im Smalltalk – ungeduldig wippe ich von einem Bein aufs andere. Kurze Zeit später ist die VR-Brille geladen. Endlich kann es losgehen mit meinem ersten Abstecher ins Web 3.0!
 

Die ersten Schritte im Metaverse 🥽


Nun geht es ruckzuck: Ich streife mir die VR-Brille über und nehme die beiden Controller in die Hand. Nun tauche ich ins Metaverse ein - auf die Bildschirme in der Brille wird die virtuelle Welt projiziert. Mit ein paar Klicks stelle ich mir einen Avatar nach meinem Geschmack zusammen. Und plötzlich bin ich im Smile-Office, das im obersten Stock im Prime Tower einquartiert ist. Nebst der 360-Grad Aussicht über Zürich gibt es im Büro noch viel mehr zu entdecken, etwa eine Lounge mit Sofa, riesige Smile-Plakate, eine kleine Garage sowie der Smile-Green-Raum. Dort erwarten mich weitläufige Naturflächen, pfeifende Vögel und ein putziges herumlaufendes Reh. Die Geräuschkulisse gibt mir wirklich das Gefühl, ich sei in der Natur. Das also ist diese besondere, «immersive» Experience!

Um mich in der virtuellen Welt fortzubewegen, brauche ich die beiden Joysticks. Nach einer kurzen Eingewöhnungsphase laufe ich routiniert im Metaverse rum. Ab und zu wippe ich beim Laufen unbeholfen mit dem Körper mit, was für Aussenstehende sehr amüsant aussehen muss.
 

Metaverse Lobby
Metaverse Beratungsraum
Metaverse Gang
Metaverse Garage
Metaverse smile.home

Meine erste Versicherungsberatung im Metaverse 🚗


Alle Räume sind öffentlich zugängig – einzig die Beratung findet in einer geschlossenen Umgebung statt. Den Beratungstermin kann man online auf der Smile-Seite buchen. Genau 30 Minuten vor Beginn des Metaverse Termins kommt eine Mail mit Link zum Beratungsraum. Als ich in den Raum eintrete, erwartet mich bereits Stefanos Avatar. Wir setzen uns auf die Couch und beginnen mit dem Gespräch. Ich durchlöchere ihn mit Fragen zur Autoversicherung: Welche Schäden sind gedeckt? Was kostet mich das Ganze? Wie läuft eine Schadensmeldung ab? Bei einzelnen Fragen steht Stefano auf, um mir am Bildschirm die Berechnung zu veranschaulichen. Die Grenzen zwischen virtueller und echter Welt verschmelzen mehr und mehr.

Wenn ich die Metaverse-Experience mit einem Zoom-Call vergleiche, ist das eine andere Welt: Statt auf einen Bildschirm zu blicken, fühlt es sich so an, als wären Stefano und ich im gleichen Raum. Die Beratung erhält einen viel persönlicheren Touch, wodurch ich mich als Kunde besser abgeholt fühle. Bei gewöhnlichen Online-Gesprächen verliert man sich schnell in anderen Tabs und hört nur mit einem Ohr zu. Mit der VR-Brille hingegen lässt man sich zu 100 % aufs Gespräch ein und blendet alles andere aus.
 

Die Schattenseiten der VR-Welt 🤢


Mit einem negativen Aspekt hatte ich allerdings zu kämpfen: der Übelkeit. Nach dreissig Minuten im Metaverse muss ich die Brille absetzen. Mir wird schummrig! So geht es anscheinend vielen, die zum ersten Mal in die virtuelle Welt eintauchen. Wäre das einem routinierten Gamer auch passiert? Wahrscheinlich nicht. Nach einer kurzen Verschnaufpause ziehe ich mir die VR-Brille wieder über. Und siehe da – je vertrauter ich mit dem Metaverse werde, desto wohler fühle ich mich mit dem Gadget. Länger als eine Stunde am Stück, möchte ich die Brille trotzdem nicht anhaben.

Wichtig: Die volle Wirkung entfaltet das Metaverse nur, wenn ich mit der VR-Brille eintauche. Ich kann mich auch mit Smartphone oder PC einloggen – dann gleicht die Experience aber eher dem Sims-Videospiel. Ist zwar spannend, um mal zu sehen, was für eine Smile-Welt gebaut wurde. Aber das Beratungsgespräch ist dann nicht immersiv, sondern ein eher ein gewöhnliches Online-Gespräch. Einfach, mit Avataren und in einer coolen Umgebung.

Fazit: Wie hat mir die Experience gefallen? 🤔


Vor der smile.meta Experience war ich der Ansicht, dass mir das Metaverse keinen grossen Mehrwert bieten würde. Wie falsch ich lag! Die Gespräche sind genauso persönlich, wie bei einem physischen Treffen. Nur mit dem Vorteil, dass ich meinen Avatar vorschicken kann, wenn ich einen Bad-Hair-Day habe. Stefano erklärt mir, dass dies erst der Anfang sei: «Wir machen erste Gehversuche und werden das Angebot basierend auf den Feedbacks unserer Kundinnen und Kunden weiterentwickeln .»

Kleiner Input an dich: Es lohnt sich, die smile.meta Experience einfach mal auszuprobieren - allein schon wegen der 360-Grad Aussicht über Zürich. Einen Termin brauchst du nur fürs Beratungsgespräch. Den Rest des Smile-Universums kannst du jederzeit erkunden. Und das Einloggen ist wirklich simpel - du musst dafür weder eine Gamerin noch ein Digital-Crack sein. Vielleicht überzeugt dich die Experience und du wirst Fan. Vielleicht bevorzugst du weiterhin klassische Beratung via Telefon oder Mail. Von meiner Seite kann ich sagen: Wenn ich künftig die Wahl habe, würde ich mich immer für die Metaverse-Beratung entscheiden. Bad-Hair-Day hin oder her.

 

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